Der Retro-Mops ist – wie der „klassische“ Mops – ein liebenswerter, fröhlicher und etwas eigensinniger kleiner Hund, der seine Lieblingsmenschen schnell ins Herz schließt. Die beiden Mopsarten unterscheiden sich vor allem in ihrem körperlichen Erscheinungsbild; Retro-Möpse werden mit einer längeren Schnauze gezüchtet, sodass sie besser Luft bekommen und etwas sportlicher sind als ihre Artgenossen.
Möpse haben durch ihre flachen, eingedrückten Schnauzen Probleme beim Atmen, sind durch ihre kurzen Beinchen nicht sonderlich beweglich und neigen schnell zu Übergewicht. Daher gibt es eine Art Gegenbewegung, die die Rasse wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzüchten möchte: den Retro-Mops.
Goliath ist ein aufgewecktes kleines Kerlchen, der springt und läuft ohne jegliche Atemprobleme. Er ist flink wie ein Wiesel und kann mit seinen 3 Monaten schon fast mit meinen zwei Großen mithalten.
Ich muss gestehen, dass ich nicht sehr begeistert war, als ich hörte dass Freunde von uns sich einen Mops zulegen. Noch dazu, da der ursprüngliche Wunsch einen Dobermann zu kaufen leider schief ging. Dobermann, ja das ist ein Hund aber ein Mops? So dachte ich bis zu dem Augenblick, als ich den kleinen Kerl das erste Mal sah. Das kleine zuckersüße Wesen mit den großen Runden Augen sprang auf mich zu und direkt in mein Herz. Ein Mops mit einer Nase! Seit unserer ersten Begegnung bin ich ein rießen Fan von Möpsen, von Retro-Möpsen. Eben von Möpsen wie sie ursprünglich einmal waren, bevor irgendjemand beschlossen hat, dass der Mops doch schöner ohne Nase ist und mit viel zu kurzen Beinen. Bevor jemand beschlossen hat, es wäre „schön“ wenn diese Hunde hechelnd und japsend neben einem her gehen und man jeden Moment befürchten muss, der Arme kippt gleich um.